!Nie Wieder

Zeichen setzen gegen Diskriminierung, Intoleranz und Fremdenhass

Am 27. Januar 2021 jährt sich zum 76. Mal jener Tag, an dem die Überlebenden im Konzentrationslager Auschwitz durch die Rote Armee befreit wurden. Dies ist Anlass, in Demut und Respekt der Opfer, der Überlebenden und ihrer Familien zu gedenken.

Auch die Fußballfamilie erinnert jedes Jahr anlässlich des „Erinnerungstages im deutschen Fußball“ daran, dass Menschen aus ihren Reihen von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet wurden.

In diesem Jahr gedenkt die Fußballfamilie besonders der Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität als „Abartige und Homosexuelle“ gebrandmarkt und brutal verfolgt wurden. Ihr Leiden endete nicht mit der Befreiung am 8. Mai 1945. Sie wurden weiterhin geächtet und ausgegrenzt. Bis 1994 wurden auf der Grundlage des Paragraphen 175 ca. 64.000 Menschen verurteilt, erst dann wurde der Paragraph abgeschafft.

Es gehört zu den unumstößlichen Menschenrechten, die eigene sexuelle und geschlechtliche Identität frei leben zu können. Dennoch stößt diese Selbstverständlichkeit auch in den Fußballteams, den Stadien und den Kurven immer noch auf Widerstände.

Deshalb hat auch der Fußball aufgrund seiner gesellschaftlichen Verantwortung die Aufgabe, mit klugen, kreativen und einfühlsamen Aktionen den zwingend notwendigen gesellschaftlichen Emanzipationsprozess voranzutreiben.

Darum: Setzt euch zur Wehr! Widersprecht auf dem Platz, in den Kabinen, in den Kurven, in den Bussen, in den Zügen, in den U- und S-Bahnen, in den Kneipen, wenn Menschen aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität beleidigt werden! Seid bereit, ihnen zur Hilfe zu kommen!

Weitere Informationen zum Erinnerungstag im deutschen Fußball finden Sie hier

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