Vom Winde verweht …

Mit großer Vorfreude setzte sich der Lupo-Tross am Sonntag Richtung Gifhorn in Bewegung. Mit gesenkten Köpfen wurde indes der Heimweg angetreten. Beim Rückrundenauftakt verloren unsere Oberliga-Fußballer beim MTV Gifhorn mit 1:3 (0:0). Eine Niederlage, die so nicht hätte sein müssen, denn insbesondere in der ersten Hälfte war Lupo Martini Wolfsburg die bessere Mannschaft.

Mit Sturmtief „Sabine“ im Rücken und großer Spielfreude kam unsere Mannschaft zu einigen Torchancen. Doch MTV-Keeper Tobias Krull war zur Stelle, wenn er gefragt war. Zwei Flachschüsse striffen zudem knapp am Tor der Gastgeber vorbei. Eine Pausenführung wäre ohne Zweifel verdient gewesen. Nach dem Seitenwechsel musste die Mannschaft unseres Trainers Giampiero Buonocore gegen die Windböen anrennen. In der 51. Minute machte das aber gar nichts aus, denn unser Torjäger Andrea Rizzo traf zum 1:0 – und wie! Einen langen Ball verarbeitete er geschickt, nahm Tempo auf und knallte das Spielgerät aus gut 20 Metern aus der Luft über Krull ins Netz.

Gifhorn hatte nach dem Rückstand im wahrsten Sinne Aufwind. „Sabine“ peitschte sie nach vorne. Dann die 74. Minute: Lupo-Stürmer Timon Hallmann verursacht einen Elfmeter – ungeschickt und unnötig, denn die Szene war letztlich ungefährlich. Einen „losen“ Ball, den Mario Petry abschirmen wollte, versuchte „Halli“ mit dem Kopf zu klären und setzte dabei seinen Körper etwas zu robust ein. Petry ging zu Boden, der Schiedsrichter pfiff und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Den Strafstoß verwandelte Elvir Zverotic so, wie wir es von ihm, als er noch unser Trikot getragen hatte, gewohnt sind: sehr sicher. Danach gab es einen kompletten Bruch in unserem Spiel und nur vier Minuten nach dem Ausgleich war Elvir nach einem schnellen Gegenstoß wieder zur Stelle.

Für die Entscheidung in diesem Derby sorgte einmal mehr gegen uns eine Standardsituation. Arne Jäger traf aus kurzer Distanz am langen Pfosten unbedrängt zum 3:1 für Gifhorn. Die Würfel waren gefallen. Diese Auftaktniederlage ist ärgerlich. Zum einen, weil die erste Hälfte wirklich gut aussah und zum anderen, weil die Partie nach 45 Minuten auch schon hätte entschieden sein können. Aber es hilft nichts zu hadern. Am kommenden Sonntag haben wir ab 15 Uhr Atlas Delmenhorst zu Gast.

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